Schulen
Projekt ›In Ruhe lernen‹
„In Ruhe lernen“ ist unser zentrales Angebot für eine schnelle akustische Nachbesserung von Schulräumen.
Entstanden aus einem Pilotprojekt im Jahr 2010 an der Stadtteilschule Helmuth Hübener, zählt es heute zu einer unserer Kernleistungen für die akustische Optimierung von Hamburger Schulen. Ein Unterstützungspaket, das Schulen auf Anfrage die Möglichkeit bietet, mit möglichst wenig Eigenaufwand und viel Unterstützung von unserer Seite ihre Räumlichkeiten auf Akustikmängel zu prüfen, zu dokumentieren und die notwendigen Schritte für kostengünstige Optimierungsmaßnahmen einzuleiten.
Warum wir das machen? Weil wir finden, dass sich Räume in den gelehrt, gelernt und gespielt wird, gut anhören und vor allem gut anfühlen sollen. Und wir möchten unseren Teil dazu beitragen, vor allem wenn die Mittel der Schulen limitiert sind.
Was wir Schulen ermöglichen
- Kostengünstige Nachhallzeit-Messungen und Aufnahme der raumakustischen Ist-Zustände
- Kostengünstige Datenanalyse und Abgleich mit den Vorgaben der DIN 18041
- Kostengünstige Prognose über die notwendigen finanziellen Mittel zur Behebung der vorhandenen akustischen Mängel
- Vollständige Koordination sämtlicher Schritte
- Umsetzung der Optimierungsmaßnahmen nötigenfalls an Wochenenden
Sprechen Sie gerne mit uns bzgl. der Kosten für Messungen und Nachweise. Wir finden eine Lösung.
Warum wir das machen
- Damit auch Bildungseinrichtungen mit knappen Budgets auf raumakustische Untersuchungen von einem Expertenteam zurückgreifen können.
- Damit aus Wünschen konkrete Handlungen werden. Wir begleiten von einem „Hier müsste dringend was passieren!“ zu einem „Konkret brauchen wir Folgendes und das wird so und so viel kosten.“ Dafür braucht es handfeste Messdaten, die mit Normwerten abgeglichen werden.
- Weil erst mit den ausgewerteten Daten eine konkrete Planung von Maßnahmen zur Herstellung gesunder Akustik erstellt werden kann.
- Weil uns bewusst ist, dass es Maßnahmen braucht, die um den Schulbetrieb herumgebaut werden müssen, damit dieser reibungslos weiterläuft und der Aufwand überschaubar und machbar bleibt.
Was wir damit erreichen
Die Vorteile von normgerechten Unterrichtsräumen sind eindeutig und wissenschaftlich bewiesen. Ruhigere Lernumfelder fördern durch ihre sehr gute Sprachverständlichkeit die Konzentration beim Lernen und kognitiven Prozessen.
- Ruhigere Lernatmosphäre: Ein ruhigeres Lernumfeld führt zu ruhigeren Schülerinnen und Schülern – zu einem besseren Lern- und Lehrumfeld.
- Weniger Anstrengung: Die Lehrerinnen und Lehrer brauchen ihre Stimmen nicht mehr permanent anheben, um sich verständlich machen zu können.
- Barrierefreiheit: Die gute Sprachverständlichkeit sorgt ganz besonders bei hörbeeinträchtigten Kindern oder Kindern mit anderer Muttersprache für sehr positive Auswirkungen auf ihre Lernfähigkeit.
Unterrichtsräume
Unterrichtsräume haben den Sinn, eine ruhige und gesunde Arbeitsatmosphäre und die Garantie für optimale Sprachverständlichkeit bereitzustellen. In der DIN 18041 sind klare Vorgaben formuliert, wie die akustische Ausstattung beschaffen sein muss. Diese Regeln gelten als allgemein anerkannte Regeln der Technik. Das bedeutet: Werden sie nicht eingehalten, gilt ein Raum als mangelhaft und muss gemäß der Vorgaben optimiert werden.
Und das ist möglich. Schlechte raumakustische Verhältnisse in Unterrichtsräumen können korrigiert werden. Für eine effektive und kosteneffiziente Nachbesserung, arbeiten wir mit einfachen und erprobten schallabsorbierenden Lösungen, die sich in unterschiedlichste architektonische Umgebungen integrieren lassen. Diese Maßnahmen sind bei guter Planung umsetzbar, ohne den Schulbetrieb einzuschränken. Zum Beispiel ist es möglich, dass der Altbestand nur an notwendigen Stellen verbessert wird und vorhandene akustisch hilfreiche Raumbereiche weiter genutzt werden. So entstehen praktikable Lösung aus Alt und Neu, mit eigens entwickelten Systemen, die vergleichsweise günstig und zeitsparend installiert werden können.
Mensen und Kantinen
Berechtigterweise empfinden wir Mensen und Kantinen oft als lärmintensive Orte. Meist liegt das an einem unzureichenden Einsatz an schallschluckenden Materialien. Die Nachhallzeit fällt in der Konsequenz zu hoch aus und durch den dadurch einsetzenden Lombard-Effekt setzt sich eine Lärmspirale in Gang.
Die DIN 18041 formuliert ebenfalls klare Vorschriften, wie die akustische Ausstattung in Speisesälen von Schulen beschaffen sein muss und wie bauliche Mängel beseitigt werden können. Sie nennt für diese Raumarten keine direkten Vorgaben für die Nachhallzeit. Indirekt lässt sich anhand der Angaben in der Norm dennoch wie bei den Unterrichtsräumen eine Soll-Nachhallzeit festlegen.
Mensen und Kantinen können mit schallschluckenden Materialien nachgerüstet werden. Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten, gewissen Lärm gar nicht erst entstehen zu lassen. Dabei kommen Hilfsmittel wie Stuhlgleiter, weniger geräuschintensives Geschirr und lärmreduzierende Tischdecken zum Einsatz.
Flure und Treppenhäuser
Auch die Zwischentöne können entscheidend sein. Der Weg von einem Klassenzimmer ins nächste – die akustische Beschaffenheit von Fluren trägt entscheidend zum ganzheitlichen Wohlbefinden in einem Schulgebäude bei. Auch für diese „Zwischenbereiche“ verfügen wir über einen wertvollen Erfahrungsschatz in der akustischen Optimierung. Wenn Sie also den Eindruck haben, dass Räumlichkeiten Ihrer Schule raumakustischen Verbesserungsbedarf haben, dann rufen Sie an oder schreiben uns eine E-Mail. Wir kommen für einen unverbindlichen Beratungstermin vorbei.